Herzlich willkommen auf der Seite der
Landesfachgruppe Kinder- und Jugendhilfe!
Sozialpädagogische Fachkräfte in Kitas und Horte
Veranstaltungen
Ansprechpartnerinnen
Carmen Scheffler
Maria Schäfer
Ihr habt Fragen oder ein bestimmtes Anliegen? Dann schreibt uns bitte.
Offene Sprechstunde für GEW Mitglieder – Fachgruppe Sozialpädagogische Berufe!
GEW — Mitglieder aus den sozialpädagogischen Berufen können eine offene Sprechstunde nutzen um, ohne Termin, Fragen loszuwerden oder wichtige Rückmeldungen aus der Arbeitswelt zu hinterlassen. Je nach Anliegen wird auch an entsprechende Stellen weitergeleitet (z.B. Rechtsschutz). In jedem Fall gibt es ein offenes Ohr und eine Erstklärung des Anliegens.
Die Sprechstunde findet jeden ersten Montag zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr statt und ist unter 01515 1874808 erreichbar.
Wie solidarisch ist mein Arbeitgeber?
“Wertschätzung ist nicht nur ein schönes Wort, sondern eine notwendige Kultur in der Sozialen Arbeit” Ludwig Kuntscher
Habt ihr Euch auch schon mal gefragt: Wie solidarisch ist mein Arbeitgeber?
Der Solidaritätstest macht deutlich:
Fachkräfte der Sozialen Arbeit brauchen einen solidarischen Arbeitgeber, um selbst solidarisch Menschen zu unterstützen und zu begleiten!
Eine Gruppe engagierter Studierender der Sozialen Arbeit an der FH Potsdam hat im Rahmen ihrer Forschungsarbeit unter Leitung von Dominik Sommer ein Umfragetool für Fachkräfte in sozialen Berufen entwickelt. Dieses Tool regt durch gezielte Fragen zur Reflexion und zum Nachdenken über den eigenen Arbeitsplatz an.
Die GEW Brandenburg hatte Gelegenheit, mit Ludwig Kuntscher einem der beteiligten Studierenden, die Bedeutung wertschätzender Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit zu sprechen. Zum Interview -> hier
Der Solidaritätstest regt zur Reflexion über den eigenen Arbeitsplatz an. Am Ende der Umfrage gibt es
eine Auswertung mit weiteren Impulsen, wie die eigene Arbeitssituation verbessert werden kann.…
Zur Umfrage! Die Umfrage ist anonym, es werden keine personenbezogenen Daten gespeichert.
oder
Gesundheit am Arbeitsplatz erhalten und schützen!
Prävention und Schutz vor Gesundheitsgefahren an Arbeitsplätzen sozialpädagogischer Berufe
Immer mehr Zeitdruck, Konflikte und mangelnde Wertschätzung sind Beispiele für die Bandbreite stressauslösender Faktoren. Damit wir im Arbeitsalltag gesund bleiben, brauchen wir Wissen über unsere Rechte und Möglichkeiten sowie eine starke Interessensvertretung.
Die GEW Brandenburg möchte im Vorfeld zum Fachtag “Gesund bleiben — Prävention, Schutz und Möglichkeiten der Gesunderhaltung in sozialpädagogischen Berufen” am 06. November 2024 in Potsdam, Brandenburger Fachkräfte zur Lage in den Einrichtungen befragen.
Die GEW Brandenburg macht sich stark für einen nachhaltigen Gesundheitsschutz. Sei auch Du Teil der Solidargemeinschaft für gute Arbeitsbedingungen in sozialpädagogischen Berufen! Werde jetzt Mitglied!
Die Umfrage erfolgt anonym und es werden keine persönlichen Daten gespeichert oder weitergegeben. Es werden lediglich die Antworten in ein nicht personenbezogenes Gesamtbild einfließen.
Herzlichen Dank für Deine Unterstützung!
Liebe Kollegen, liebe Kolleginnen,
bitte nehmt Euch drei Minuten Zeit für unsere Umfrage:
“Gesundheit am Arbeitsplatz erhalten und schützen”
Jetzt hier direkt zur Umfrage gehen!
oder hier:
Kindertagesbetreuung 2023 – unterschiedliche Entwicklungen in West- und Ostdeutschland
Seit 2020 sind von Jahr zu Jahr weniger unter 3‑Jährige in den Kitas in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu finden. In den westdeutschen Flächenländern und den Stadtstaaten setzte sich der Ausbau hingegen weiter fort.
Während in Ostdeutschland im Jahr 2023 mit 54,2% über die Hälfte der Kinder dieser Altersgruppe ein Angebot der Kindertagesbetreuung in Anspruch nahm, traf dies in Westdeutschland nur auf knapp jedes dritte unter 3‑jährige Kind zu (32,7%). Damit ist die Quote in beiden Landesteilen innerhalb eines Jahres um knapp 1 PP gestiegen. Für Ostdeutschland ist dieser Anstieg der Quote bei gleichzeitigen Rückgängen der Kinderzahlen in Kindertagesbetreuung zunächst irritierend, hängt allerdings damit zusammen, dass die altersentsprechende Bevölkerung noch stärker abgenommen hat, als die Kinder in Kindertagesbetreuung.
Nimmt man die Entwicklung des Personals mit mindestens einem einschlägig fachschulischen Abschluss im 10-Jahres-Vergleich für die beiden Landesteile in den Blick, so zeigt sich für Westdeutschland, dass dieser Anteil zwischen 2013 und 2018 vergleichsweise stabil bei rund 71% lag. Seit 2019 wird dieser Anteil jedoch jedes Jahr etwas geringer und lag zuletzt bei 67,6%. Diese und andere spannende Daten finden im aktuellen Bericht der AKJStat.
Lesen Sie hier!
Die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat) des Forschungsverbunds DJI/TU Dortmund präsentiert am 22. März 2024 von 09:30 Uhr bis 14:30 Uhr diese und weitere Zahlen und Fakten unter dem Titel:
Kinder- und Jugendhilfe in Krisenzeiten – Vorstellung des Kinder- und Jugendhilfereports 2024
Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier:
https://www.akjstat.tu-dortmund.de/kjh-report/vorstellung-2024
(um Anmeldung wird gebeten).
DGUV – Schwerpunkt Alternsgerechte Gestaltung von Kita-Arbeitsplätzen
Kitaleitungen und ihre Teams werden älter, während gleichzeitig die Anforderungen sowie die Betreuungszeiten steigen. Deshalb braucht es gesundes, motiviertes und gut ausgebildetes Personal. Höchste Zeit also, sich über alternsgerechte Gestaltung von Kita-Arbeitsplätzen Gedanken zu machen.
Bild-Quelle:
https://www.kinderkinder.dguv.de/reife-leistung/
Der demografische Wandel und der daraus resultierende Fachkräftemangel sind auch in den Kindertageseinrichtungen bereits deutlich zu spüren. Die durchschnittliche Erzieherin ist knapp 42 Jahre alt – Tendenz steigend. Statistiken zeigen, dass bis zum Jahr 2030 etwa 120.000 pädagogische Fachkräfte in Rente gehen werden. Um die Prozessqualität der Einrichtungen zu sichern, müssen Kitaleitungen und Träger – auch unabhängig vom Personalnotstand – den älteren Beschäftigten in Kitas eine Arbeitsumgebung bieten, die deren Belange und Perspektiven berücksichtigt. Was dabei zu beachten ist beschreibt folgender Artikel der Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV). Lesen Sie hier!
Tarifverhandlungen TVÖD 2023 – 2. Runde der Umsetzung ab 1. März 2024
Liebe Kollegen im Bereich TVöD, insbesondere im Sozial – und Erziehungsdienst, es scheint schon einige Tage her, ist es auch, aber dennoch wollen wir das Tarifergebnis 2023 in Erinnerung bringen und euch informieren.
Was ist zu erwarten?
- Vereinbart wurde, dass alle Kollegen im öffentlichen Dienst einen Inflationsausgleich bekommen, 3000 € beginnend mit einer Zahlung von 1240 € im Juni 2023. Von Juli 2023 bis Februar 2024 erfolgte eine Zahlung von jeweils 220.- pro Monat. Teilzeitbe-schäftigte erhielten es anteilig ihres Arbeitsumfanges. Das Tabellenentgelt wurde nicht angehoben.
- Ab März 2024 wird auf das bis dato bestehende Tabellenentgelt ein Betrag von 200 € aufgeschlagen und mit weiteren 5,5% addiert. Es entsteht eine neue Entgelttabelle, die ihre Gültigkeit vom 1.03. – 31.12.204 hat. Sie ist auf der Website einzusehen (Link dazu). Im Jahr 2025 finden wieder Tarifverhandlungen statt.
- Von all den Dingen unberührt bleibt die verhandelte SuE Zulage von 130 €, ein Ta-rifergebnis vom 18.05.2022. Sie gilt bis zum 31.12.2026.
- Ab 1.Oktober 2024 gleicht sich die Stufenlaufzeit der Stufen 2 und 3 in der SuE Ta-belle an die allgemeine Stufenlaufzeit des TVöD an, d.h. nur noch 2 Jahre (vorher 3) in der Stufe 2 dann in die 3, und nur noch 3 Jahre (vorher 4) und dann in die Stufe 4.
Bekomme ich nun weniger oder mehr Geld ab März 2024?
Das Gehalt/die Nettoauszahlsumme sollte annähernd gleich sein. Die Einmalzahlung, d.h. das Inflationsausgleichsgeld „füllte die Lücke der tabellarischen Nullrunde“. Mit der neuen Entgelttabelle wird das Tabellenentgelt um ca. 10 % gesteigert. Die neue Entgelttabelle kann ab März 2024 auf der Homepage der GEW abgerufen werden.
Wer noch Fragen hat, kann sich gern an die GEW wenden, wir helfen weiter.
Neue Kitapersonalverordnung – Jetzt brauchen wir Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen!
Seit dem 30.10.2023 ist die neuen Kita-Personalverordnung für das Land Brandenburg in Kraft. In unserem Brief vom 04. Oktober mahnten wir gegenüber Minister Steffen Freiberg unsere Bedenken und Sorgen an. Leider wurde unsere Forderung nach einer 100%igen Fachkraftquote nicht berücksichtigt. Uns erreichten eine Vielzahl an Reaktionen voller Unmut und Ärger, die Ausdruck einer befürchteten Mehrbelastung und die Sorge vor noch mehr Abwanderung von pädagogischen Fachkräften darstellen.
Wir hören aber auch, dass viele Träger (kommunale, aber auch freie) sich der Entwicklungen und Risiken durch die Änderungen der Kita-Personalverordnung noch nicht bewusst sind.
Deshalb beschließt die Landesfachgruppe die Organisation von Informationsveranstaltungen (präsent und digital) zur Erörterung über die Änderungen der Kita-Personalverordnung. Wer sich konkret vorstellen kann, in seiner bzw. ihrer Einrichtung eine solche Veranstaltung durchzuführen, erhält Unterstützung von Maria, Anett und Sabine.
Wir versenden dazu in der nächsten Zeit ein Infoschreiben, welches als Einladung an Ein-richtungsleitungen und Trägervertretungen genutzt werden kann. Wer Interesse an einer solchen VOR ORT Veranstaltung hat, meldet sich bitte bei: schaefer@gew-brandenburg.de
Hier die neue Kita-Personalverordnung und eine Übersicht zu den Änderungen.
Ergebnisse der Umfrage „So ist die Lage in Brandenburgs Kindertagesstätten – Stimmen aus der Praxis und Ergebnisse unserer Umfrage!“
232 Einrichtungen Brandenburger Kindertagesstätten haben sich an der Online — Umfrage der GEW Brandenburg zur aktuellen Situation in unseren Brandenburger Kindertagesstätten beteiligt. Anlass war Fachkräftemodellrechnung des MBJS vom September 2023. Die Umfrageergebnisse zeigen: es fehlt deutlich an guten Rahmenbedingungen, die ein qualitatives Arbeiten ermöglichen. Die gesamte Umfrage und die gesammelten Statements aus der Praxis sind auf der Homepage der GEW zu lesen.
Einige Ergebnisse aus der Umfrage:
- In etwa 70 % der Kitas fehlt Personal!
- In mehr als 20 % der Einrichtungen fehlen mehr als 2 Vollzeitkräfte!
- In mehr als der Hälfte aller Kitas arbeiten bereits Quereinsteiger*innen!
- Knapp 30 % aller Kitas arbeiten bereits mit mehr als 10 % Quereinsteiger*innen!
- Personal und Zeit für Weiterbildung, Supervision oder Elternarbeit fehlen am Dringendsten!
- Fast die Hälfte aller Befragten vermisst Geld für Geld für Anschaffungen, Aktivitäten, Baumaßnahmen!
- 40 % der Fachkräfte fehlt Unterstützung ihres Trägers!
- Die Umfrage macht deutlich, dass bereits heute viele unterschiedliche Professionen in den Kitas arbeiten.
- 20 % der Befragten geben an, dass auch Menschen ohne Ausbildung in ihrer Einrichtung tätig sind.
Der ausführliche Bericht zur Umfrage ist hier zu lesen!
DGB-Initiative: Hier arbeitet ein Mensch
Eine Initiative von DGB und Weissen Ring, die die Berufsgruppen im unmittelbaren Feld der Arbeit mit Menschen im Blick hat. Lehrer, Erzieher, Feuerwehrleute, Rettungsdienste, Zugbegleiter u.a.m., sie erleben immer übergriffiges Verhalten in Ausübung ihrer Profession.
Auf der sehr informativen Seite https://mensch.dgb.de/ erhält man Zahlen und Fakten zum Thema Gewalt am Arbeitsplatz, aber auch Informationen zu Hilfsmöglichkeiten. Unter anderen gibt es eine kostenlose Telefonhotline vom WEISSEN RING, unter der man schnell und unbürokratisch eine Erstberatung erhält: 0800 – 1160060
Wenn Nachrichten Kindern Angst machen…
Auf der Seite des Deutsche Kinderhilfswerk e.V. www.kindersache.de. Gibt es eine Mitmach-Seite für Kinder zwischen 8 und 13 Jahren, auf der es viele kindgerecht beschriebene Informationen über die Kinderrechte und die Möglichkeiten, selbst im Internet aktiv zu werden, gibt. Jeder Artikel, jedes Video und jeder Trickfilm wird von der Redaktion gesichtet, bevor er freigeschaltet wird. Kinder sollen so einen geschützten Raum erhalten, um sich im Internet ausprobieren zu können.
Aus aktuellen Anlässen wurde eine Seite eingerichtet, die Kindern Tipps zum Umgang mit angsteinflößenden Nachrichten gibt:
www.kindersache.de/bereiche/wissen/medien/hilfe-wenn-nachrichten-angst-machen
Landesfachgruppe hat neue Vorsitzende!
Zwei Tage lang trafen sich die Mitglieder der frisch bestätigten Landesfachgruppe Sozialpädagogische Berufe der GEW Brandenburg. Sabine Henze beendete ihren langjährigen Vorsitz. Als neue Fachgruppensprecherin wurde Maria Schäfer gewählt. Die Fachgruppe hat sich viele Themen vorgenommen und wird im ganzen Land verschiedene Aktionen zu aktuellen Themen der Sozialpädagogischen Berufe starten.
Wir sind vielfältig! Kita, Horte, Internate, HzE, Jugendamt, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Soziale Arbeit: Solidarität über die Arbeitsbereiche hinweg.
In Zeiten der Überlastung, des Fachkräftemangels und der Deprofessionalisierung brauchen wir starke und selbstbewusste Fachkräfte, die ihre Rechte kennen und den Mut haben sich für Qualität in unserer Arbeit einzusetzen. Jede*r kann mitmachen.
Kontakt zur Landesfachgruppe: schaefer@gew-brandenburg.de
GEW ruft bundesweit zu Warnstreiks auf – ein Angebot muss her!
Seit dem 26. Oktober verhandeln die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über Gehaltssteigerungen für die…
2. Verhandlungsrunde TV‑L wurde lautstark durch die Gewerkschaften in Potsdam am 2. November 2023 eingeläutet
Vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen, die sich zur Demonstration aufgemacht haben und den Vertretern der Tarifgemeinschaft der Länder…
Aufruf zum Warnstreik am 02.11. von 8:00–14:30 Uhr
Kundgebung: 11:00 Uhr Kongresshotel Potsdam Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 26. Oktober 2023 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über…
Tarifrunde TV‑L 2023 — Tarifinfo Nr. 1 Jetzt sind die Landesbeschäftigten dran
Ab dem 26. Oktober verhandelt die GEW gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder…