TV-L Tarifrunde 2021

Einigung in der Länder-Tarifrunde

1.300 Euro Corona-Sonderzahlung, die spätestens im März 2022 ausgezahlt wird, und eine Entgelterhöhung um 2,8 Prozent ab dem 1. Dezember 2022. So lautet der Abschluss, auf den die Tarifparteien sich nach harten Tarifverhandlungen am 29. November 2021 in Potsdam verständigt haben. GEW-Verhandlungsführer Daniel Merbitz bedankte sich bei den Kolleginnen und Kollegen, die mit ihren Warnstreiks Bewegung in die Verhandlungen gebracht haben. Denn die Arbeitgeber hatten zuvor über zwei Verhandlungsrunden kein Angebot vorgelegt. GEW-Vorsitzende Maike Finnern bezeichnete den Abschluss angesichts der schwierigen Corona-Lage als vertretbar.

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3. Verhandlungsrunde TdL am Samstag, den 27.11.21 in Potsdam

Die Tarif- und Besoldungsrunde der Länder spitzt sich zu. Unsere Forderungen sind klar und berechtigt. Die Arbeitgeberseite hingegen ist starrköpfig, verschließt die Augen vor den Realitäten und versucht, uns mit Änderungen an der Definition des Arbeitsvorgangs zu erpressen. Die Arbeitgeberseite hat den Gewerkschaften noch immer kein Angebot vorgelegt. Das können und dürfen wir nicht hinnehmen!

Ab Samstag, den 27.11.21 findet in Potsdam die vermutlich entscheidende dritte Verhandlungsrunde statt. Die GEW will gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes im DGB ein deutliches Zeichen setzen!

Dazu wird es eine Kundgebung vor dem Verhandlungsort geben.

Dabei brauchen wir Deine Unterstützung!

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Arbeitgeber provozieren und weisen alle Forderungen zurück

„Unsere Antwort heißt Streik!“

In der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder, die am 1. und 2. November 2021 in Potsdam fortgesetzt wurden, haben die Arbeitgeber erneut kein Angebot zu einer Lohnsteigerung vorgelegt. Alle weiteren Forderungen der Gewerkschaften haben sie glattweg abgelehnt. Die GEW ruft deshalb in den nächsten Wochen ihre Mitglieder im Geltungsbereich des Länder-Tarifvertrags bundesweit zu Warnstreiks auf. Am 27. und 28. November 2021 werden die Verhandlungen fortgesetzt. Bis dahin müssen die Arbeitgeber so viel Druck spüren, dass sie endlich ein gutes, wertschätzendes Angebot vorlegen!

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Aufruf zum Warnstreik!

Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 8. Oktober 2021 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TV-L. Bisher haben die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt.

Die GEW fordert in der Tarifrunde 2021
▪ Erhöhung der Tabellenentgelte um 5 Prozent, mindestens aber 150 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten!
▪ Die Entgelte der Auszubildenden und Praktikant*innen sollen um 100 Euro monatlich erhöht werden.

Zur Durchsetzung dieser Forderungen ruft die GEW ihre tarifbeschäftigten Mitglieder im Geltungsbereich des TV-L und des TV Prakt-L am 01.11.2021 zu einem befristeten (14 bis 17:30 Uhr) Warnstreik auf.

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Auftakt zur Länder-Tarifrunde: GEW fordert fünf Prozent mehr Gehalt

Am 8. Oktober startet die Länder-Tarifrunde 2021. Es geht um die Gehälter von über einer Millionen Tarifbeschäftigten in 15 Bundesländern. Die Gewerkschaften fordern eine Lohnsteigerung um fünf Prozent mit einem Mindestbetrag von 150 Euro. Darüber hinaus erwarten wir, dass Erfahrungszeiten bei Höhergruppierungen künftig vollständig mitgenommen werden und studentische Beschäftigte in die Tarifbindung einbezogen werden. Wichtig für die GEW ist auch, dass für angestellte Lehrkräfte endlich die vollständige Paralleltabelle erreicht wird.

Eine Gehaltsrunde für den öffentlichen Dienst in Pandemiezeiten ist eine besondere Herausforderung. Zumal in der Länder-Runde auf Arbeitgeberseite mehrere Finanzminister die Verhandlungen führen. Und Finanzminister sehen nur ihre Haushalte und die Belastungen durch die Pandemie. Nun gilt es, ihnen trotzdem eine deutliche Lohnerhöhung abzuringen.

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